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Nicht nur sauber, sondern rein!

  • Mirjam
  • 12. Jan. 2016
  • 3 Min. Lesezeit

Morgens um 6:00 verdrücke ich in unserem Hotelzimmer noch schnell aus einer kleinen Tasse eine Zwergenpackung Cornflakes mit etwas Milch, bevor es wieder mal auf zum Flughafen geht. Unser jetziges Ziel – SINGAPUR!

Gleich am ersten Tag sind wir schon fleißig und düsen nach der Ankunft beim Hotel sofort los nach Chinatown. Hier schlagen wir uns in einer total verrückten Marktgasse gleich mal die Bäuche für umgerechnet knapp 10€ voll, bevor‘s dann weiter durch das chinesische Kitschviertel geht.

Spät nachmittags erreichen wir die „Gardens by the Bay“. Ein definitives Must-see in Singapur. Sie bilden eine kleine grüne Oase in der Stadt.Das ganze Areal erstreckt sich über 101 Hektar und beherbergt mehrere Gärten.

Im Zentrum befindet sich ein Komplex aus klimatisierten Gewächshäusern. Die beiden Hallen überspannen eine Fläche von über 2 Hektar und gehören zu den größten klimatisierten Treibhäusern der Welt. Der „Flower Dome“, eine 1,28 Hektar große Blumenhalle, imitiert das kühl-trockene Klima des Mittelmeerraums und das von halbtrockenen Regionen wie Südafrika und Chile. Diese Halle hatte bei unserem Besuch leider geschlossen und so besuchten wir nur den nicht ganz so großen „Cloud Forest“. Mit kühl-feuchter Nebelwaldatmosphäre herrscht hier das Klima tropischer Bergregionen. Durch erheblichen Energieaufwand wird dieser rund um die Uhr auf 23 bis 25 Grad heruntergekühlt (mit 32 Grad Außentemperatur!).

Ihr gemeinsamer Nenner darin besteht, dass sie sich der Pflanzenwelt der Erdregionen widmen, die voraussichtlich am stärksten vom Klimawandel betroffen sein werden.

Überall in dem Park verteilt stehen 18 „Supertrees“, mit einer Höhe bis zu 54 Meter. Diese Superbäume sind vertikale Gärten aus riesigen pinken Stahlgerüsten. Sie sammeln Regenwasser und Solarenergie für die Versorgung und Beleuchtung des Parks.

Wir hatten das Glück am frühen Abend diese imposanten Bäume zu besuchen und kamen unverhofft in den Genuss, die 15-minütige Lichtershow zu sphärischen Klängen zu genießen. Das war wirklich ein beeindruckendes Spektakel.

Direkt neben dem Garten befindet sich das „Marina Bay Sands“. Ein Hotel, dass definitiv zu den teureren der Stadt gehört und durch seine spezielle Architektur (erinnert an ein Schiff und beherbergt einen 141 Meter langen Infinity Pool in 191 Meter Höhe) bekannt ist. Nichts desto trotz gönnten wir uns einen Abend einen total überteuerten Drink auf deren Skybar, bei dem im Preis wahrscheinlich die schöne Aussicht mit inbegriffen war. Hier lernten wir zwei liebe Menschen, Martina & Marco aus Altstätten, kennen mit denen wir einen total netten Abend verbrachen.

So schön die Aussicht von oben, so beindruckend ist das Hotel in seiner Größe auch von unten. Besonders am Abend ist die Skyline die sich mit ihren vielen Lichtern am „Marina Bay“ präsentiert total beindruckend. Hier sind wir natürlich auch auf das Wahrzeichen der Stadt gestoßen – der „Merlion“. Ein Fabelwesen, halb Löwe, halb Fisch, welches rund um die Uhr Wasser in die Bucht spuckt.

Weitere Kilometer machten wir im Botanischen Garten und Singapore Zoo. Eine weniger gute Entscheidung war ein Abstecher nach Little India am Sonntagabend. Hier herrschte ein definitiver Überschuss an Testosteron. Schnell wurde ich, durch das ständige angeglotzt werden, an meine Iranreise erinnert und wir entschlossen uns relativ rasch das Viertel wieder zu verlassen.

Generell ist zu Singapur wohl noch zu sagen, dass es definitiv eine der saubersten Städte der Welt ist, sich durch seine strengen Gesetze und Strafe ebenfalls einen Namen macht und für Europäer mit seinem heißen und sehr schwülen Klima eine körperliche Herausforderung darstellt 😊.

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