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Die Kaiserstadt

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 11. Feb. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Mit Hue sind wir den wärmeren Temperaturen schon etwas näher, leider noch nicht dem schöneren Wetter. Auch hier zeigt sich der Himmel grau in grau.

Jedoch ist das für uns nicht weiter tragisch. Wir verweilen hier nämlich nicht all zu lange.

Nach einer 5-stündigen Busfahrt von Phong Nha hier her, verwenden wir den Rest unseres Ankunftstages um mal wieder gehörig Schlaf nach zu holen. Die zwei Nächte zuvor hatten wir zwecks Kälte und vor allem Lärm nicht all zu viel davon abbekommen.

Am nächsten Tag begeben wir uns auf historische Spuren. Die Stadt am Parfümfluss war einst die Hauptstadt des Landes und Sitz der Kaiser. Nicht umsonst trägt sie den Namen „Kaiserstadt“. Das Herz bildet die alte Zitadelle, von der jedoch zu Kriegszeiten leider der Großteil zerstört wurde. Sie wurde nach chinesischem Vorbild errichtet: Der Herrscher lebte mit seiner Familie im inneren Teil, Minister & Beamte kümmerten sich um die Staatsangelegenheiten und wohnten im äußeren Bereich der Zitadelle.

Der kaiserliche Glanz verschwand mit dem Beginn der französischen Kolonialzeit und seit 1993 stehen die Baudenkmäler auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes.

Umso mehr hat es uns etwas enttäuscht, dass es den Anschein macht, als ob auf die Instandhaltung nicht allzu viel Augenmerk gelegt wird. Soweit wir das beurteilen können, haben sich da die Thais mit ihrem Kaiserpalast wesentlich mehr Mühe gegeben. Obwohl immer wieder die Rede von Restaurierungsarbeiten ist, sehen sehr viele Gebäude ziemlich heruntergekommen aus und große Teile der Anlage werden mehr und mehr von der Natur eingenommen.

Vielleicht mag die etwas fehlende Pracht dieser einst glanzvollen Stadt auch dem nicht all zu guten Wetter geschuldet sein. Bei anderen Temperaturen und Sonnenschein würde man es hier sicher noch den ein oder anderen Tag länger aushalten :).

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